Page 42 - Willy Blaser - CVReise
P. 42
betreten wir den Park. Welche „Abreisserei“! Für das Auto muss zusätzlich bezahlt werden,
auch für den Fotoapparat. Vorerst ist überhaupt kein Tier zu sehen, erst kurz vor der Aruba-
Lodge dann drei Graniche, eine Menge Gazellen und Zebras, aber alle zu weit entfernt. Nach
einem kurzen Abstecher in der Voi-Lodge sehen wir Giraffen und Elefanten, diesmal ganz
nahe. Bei der Fahrt durch den Park wären wir beinahe auch noch mit einem Rhinozeros
kollidiert! Wir kommen ziemlich schnell eine Kuppe hochgefahren, steht doch da mitten auf
der Strasse ein Rhino einige Meter vor uns. Das Tier, anscheinend vom Lärm des 2 CV
überrascht, macht sich aus dem Staub. Es ist in den Parks verboten aus den Autos
auszusteigen oder im Park zu übernachten. Vor lauter Begeisterung fahren wir immer weiter
in den Park hinein und vergessen dabei die Zeit. Für eine Rückfahrt zur Lodge bei Tageslicht ist
es zu spät! Wir schlagen das Zelt auf…
Mittwoch, 2.2
Welch eine Nacht! Im Zelt ist es unmöglich einzuschlafen, die Mücken sind so wild. Wir
müssen ins Auto umsteigen. Aber auch ohne Mücken können wir nicht einschlafen. Beim
geringsten Geräusch erschrecken wir. Der Park ist ja auch bekannt für seine vielen Löwen! Die
ganze Nacht herrscht um uns ein Gebrüll und Gehäul. Angst haben wir eigentlich nicht, aber in
solchen Momenten fragt man sich schon was man hier eigentlich tut. Gegen Abend sind wir
wieder in Mombasa zurück.
Donnerstag, 3.2.
Aufgepasst! Heute ist wieder der 3.! Es passiert diesmal nichts Besonderes, ausser, dass unser
Schiff angekommen ist, sie aber zuerst einen VW-Bus ausladen. Morgen soll dann unser Auto
ausgeladen werden.
Freitag, 4.2.
Um 14.30 Uhr ist unser Auto endlich an Land. Auf dem Campingplatz machen sich Alois und
Fritz sofort an die Arbeit und beginnen mit der Überholung der Autos.
Samstag, 5.2.
Beim Einkaufen in Mombasa steckt uns der Reiseleiter der Airtour Suisse seine Visitenkarte
unter den Scheibenwischer: wir seien im Bamburi Beach Hotel recht herzlich zum Nachtessen
eingeladen! Das ist aber nun mal eine angenehme Überraschung. Dass er nicht gerade mit
sechs Personen gerechnet hat, gibt er während des Essens lachend zu!