Page 2 - Maopai - Zügelte mit dem Flugzeug in die Provinz
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jedoch gar nichts zwischendurch wieder etwas einfacher leben zu müssen, umso mehr schätzt
man dann ganz einfache Sachen im Leben. Angeles war für mich sowieso nur eine
vorübergehende Lösung. Im Gegensatz zu den vielen hier ansässigen Ausländern, habe ich
ganz andere Interesse und Pläne. In möchte in den nächsten Jahren noch einige grössere
Reisen und Trekkings unternehmen. Ich habe meinen Beruf und die gute finanzielle Situation

in der Schweiz vor sieben Jahren nicht freiwillig aufgegeben um hier ziellos und nutzlos
herumzuhängen. Dazu ist mir die Zeit zu schade. Durch meine Tätigkeit als Freelancer
Reisejournalist und Autor der Schweizer 8000er Gipfelliste "CH-8000", bin ich zudem fast
jeden Tag damit beschäftigt meine Listen auf dem neuesten Stand zu halten. Die Werbung
zum Verkauf hält mich zusätzlich auf „Trab“. Es würde mich freuen mein Büchlein auch
weiteren KollegenInnen zustellen zu dürfen. Es geht ja vor allem darum damit eine Idee und
den Idealismus dazu zu unterstützen.


Ich will nicht behaupten, dass ich für immer hier leben könnte oder möchte. Da ich jedoch
ganz andere Interesse als die meisten der hier lebenden „Weissen“ habe und ich auf meinen

zahlreichen Reisen durch die Welt gelernt habe mich anzupassen, sollte es mir zumindest
leichter fallen. Zuviel planen in Asien macht sowieso keinen grossen Sinn, es kommt meistens
anders als man will. Immer mehr werde ich jedoch lärmempfindlich und da bin ich in den
Philippinen wohl völlig am falschen Ort.



















Die zwei Kilometer lange San Juanico Brücke verbindet die Inseln Leyte mit Samar. Sie liegt etwa zehn
Fahrminuten ausserhalb von Tacloban City. Es ist die längste Brücke in den Philippinen























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