Page 4 - Willy Blaser - Auf Umwegen nach Kathmandu
P. 4


ginnt und mit "loch" aufhört. Gewöhnen muss man sich auch wieder an diesen Dreck, dieses
unbeschreibliche "Puff" und die täglich geplanten Stromausfälle. Doch spätestens nach 2 – 3

Tagen hat man sich an all dies gewöhnt, was ja scheinbar die Faszination von Kathmandu
ausmacht. Und seitdem ich hier bin, weiss ich auch wieder, wie sich kaltes Wasser anfühlt.


Touristen hat es nicht viele und wenn, sind es Chinesen. Wenn man deren Palaver zuhört, hat
man immer den Eindruck, sie hätten eine heisse Kartoffel im Mund. Tja, Schwyzerdütsch soll ja

nicht gerade eine einfache Sprache sein.

















Mittagessen in Kathmandu: Palak Paneer und Momos


Die Sonne weiss nicht so was sie will. Mal kommt sie raus, dann verschwindet sie wieder. Ge-
gen Mittag ist es meistens regnerisch. Heute habe ich meinen „alten“ Freund Mr. Sthapit be-

sucht. Den Weg zu seiner Wohnung quer durch die schmalen Gassen von Thamel kenne ich in-
zwischen fast auswendig. Am Nachmittag bin ich zu Besuch bei Mr. Ang Tshering Sherpa, Prä-
sident der Nepal Mountaineering Association. Er ist an meinem Powerpoint Vortrag über die

chronologische Entwicklung des Höhenrekordes im Bergsteigen interessiert. Danach habe ich
einen Schwatz mit der Höhenbergsteigerin Billi Bierling (hat schon Everest, Makalu, Lhotse,

Manaslu bestiegen).
























   1   2   3   4   5   6   7   8   9