Page 12 - Willy Blaser - Philippinen
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Um 14.30 Uhr ist Dennis zurück Im Hotel! Die Reparatur ist erledigt. Erleichterung! Was nun?
Morgen früh weiterfahren oder jetzt? Da wir wegen unserem Kühlflüssigkeitsproblem nicht
mehr als 60 Std/Km fahren und alle 1 ½ Stunden eine Pause einlegen sollen, ist es wohl das
Gescheiteste heute noch so viele Kilometer wie möglich zu schaffen. Der Hotel-Rezeptionist
hat Verständnis für unsere Lage und erstattet uns die Hälfte der Übernachtung zurück.
Wir sind wieder unterwegs. Die Reparatur hat uns insgesamt 5000 Pesos (83.-) gekostet! Un-
sere einzige Priorität ist nun heil nach Hause zu kommen. Die ersten Kilometer geht es ziem-
lich bergauf. Die Kilometermarker des Todesmarsches gehen bis zu Kilometer 7. Welch eine
Qual muss das gewesen sein. Auch unser Motor scheint von diesen Steigungen angeschlagen
zu sein. Schon nach einer halben Stunde müssen wir den ersten Halt einschalten, um den
Motor zu kühlen. Auf der Ebene läuft der Motor wieder wie ein Örgeli. Leider, leider müssen
wir auf den Besuch des Kriegsdenkmals «Mount Samat National Shrine» verzichten. Auf dem
Gipfel des 560 m hohen Samat Berges steht ein riesiges weisses Kreuz, dass den Männern ge-
widmet ist, die hier starben. Die Spitze des Kreuzes ragt 95 Meter in den Himmel, das Kreuz
auf jeder Seite 15 Meter breit kann mit einem Lift in 75 Meter Höhe erreicht werden.
Mt. Samat mit dem Kreuz
(Bilder aus Google)
Wir kommen recht gut voran, obwohl wir wegen der Geschwindigkeitsbeschränkung die
Express-Highways nicht benützen können. Zwischendurch kommt es auch zu einem kleinen
persönlichen Schwatz betreffend abnehmen!

