Page 1 - Willy Blaser - Mabuhay
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Philippinen (RB36 / 10.01.2005)


Schlemmertour in Puerto Princesa


Der Wind hat zwar nachgelassen, von einem weiteren Insel-Hüpfen ist heute wegen dem
hohen Wellengang keine Rede mehr. Unsere Sorge gilt dem morgigen Flug nach Puerto
Princesa. Einmal mehr bestätigt sich, wie schnell man beim Reisen auf den Philippinen in der
Klemme sitzen kann und daher immer auf alles gefasst sein muss. Wer sich an abgelegene
Orte begibt, tut deshalb gut daran immer genügend Geld mitzubringen. Vorsichtshalber
erkundigen wir uns nach den Busverbindungen nach PP. Wollen wir unser Anschlussflug nach
Cebu nicht verpassen, sind wir gezwungen morgen mit dem Bus weiterzufahren. Ach, das

wäre ja nicht so eine Sache, obwohl eine solche Busfahrt jedesmal zu einem Abenteuer
werden kann. Der Abschnitt von El Nido nach Tatay wird derzeit verbessert, in Kürze wird die
Strecke nach Roxas in der Trockenzeit in der halben Fahrzeit möglich sein.


Bei der mitternächtlichen Blasenentleerung riskiere ich einen Blick aus dem Fenster. Sterne
sind keine sichtbar, doch der Wind hat sich vollends gelegt. Ein gutes Zeichen! Bei Tagwache
um 06.00 Uhr ist der Himmel noch immer stark bewölkt, doch vom Osten her hellt es auf. Wir
haben gepackt und warten auf den Trikefahrer der uns zum Airport bringen soll. Inzwischen
hat sich die Sonne im Kampf mit den Wolken durchgesetzt und scheint als ob nichts

geschehen wäre. Der Flug wird stattfinden, dessen bin ich mir nun, etwas erleichtert, fast
sicher. Ganz sicher bin ich mir aber erst, als auch das Personal der SEAIR im Check-in Terminal
eintrifft. Wir haben nochmals Glück gehabt!


Der Flug nach Puerto Princesa ist durch die ausgedehnte Wolkendecke nicht gerade
spektakulär. Einzig beim Anflug muss der Pilot wegen den Windverhältnisse eine Gratis-
Zusatzschleife über den Hafen drehen. Unser Aufenthalt in Puerto Princesa ist von kurzer
Dauer. Im Prinzip hätten wir gleich mit den nachmittäglichen Flug der Cebu Pacific
weiterfliegen können. Das Essen hat uns bei unserem letzten Besuch derart begeistert, dass
ich diesen Aufenthalt rein aus kulinarischen Gründen geplant habe. Eine Nudelsuppe im Viet
Village, die Sea-Food Plate bei Jean-Pierre im Deep Forest und im Kalui, dies sind drei

Adressen die alleine schon eine Reise nach Puerto Princesa Wert sind.




















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