Page 2 - Willy Blaser - Weltreise
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Vorsorge, die Visa, der Militärdienst, die Steuern, die Krankenkasse, die AHV, die
Versicherungen, die Wohnung, das Auto, all dies sind Sachen die vorher genau abgeklärt
werden müssen.


Unsere Ausgangslage war folgende: mein Reisefreund Alois, der Mechaniker der 2 CV-Reise,
musste spätestens mitte September wieder in der Schweiz sein. Mit der Annahme, dass es von
den USA leichter sein würde einen billigen Charterflug nach Europa zu kaufen als von
Südamerika aus und ich zudem mit einem eventuellen Weiterflug nach Japan liebäugelte, war

die Wahl unserer Route relativ schnell auf die Variante Süd - Nord gefallen.

Da bei einer Einfuhr eines Autos nach Brasilien bis zu 200% des Wagenneuwertes als Garantie

hinterlegt werden muss, zudem die Panamericana zwischen Kolumbien und Panama noch
immer nicht gebaut ist und wir dadurch das Auto hätten einschiffen müssen, fiel uns der
Entscheid für die öffentlichen Verkehrsmittel relativ leicht, obwohl und bewusst war, dass
damit die Reisefreiheit sehr stark eingeschränkt sein würde. Sicher war, dass wir so punkto
Reparaturen gar keine Sorgen zu machen brauchten, was aus Erfahrung von unserer CV'Reise,
immer mit viel Ärger und Zeitverlust verbunden ist.


Brasilien
















Rio de Janeiro

















Rio de Janeiro, 1. April 1977: Aus den erhofften Begegnungen mit Brasilianerinnen auf der
Copacapana wird leider nichts. Es regnet seit drei Tagen in Strömen: 91 Millimeter in 24
Stunden! Unser erster Höhepunkt fällt buchstäblich ins Wasser.





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